Wenn dann eine Farbe aus einem der vorher definierten Farbbereichen erkannt wird, können in diesem
Falle nun alle 3 Farbkanäle auf 100% (=weiß) gesetzt werden. Die Spektralfarbe verschwindet somit
vollständig aus dem Bild. Ein Objekt, das in einer dieser Farben dargestellt wurde, verschwindet
somit ebenfalls vollständig.
Durch dieses AdvancedCOLOR
DocumentProcessing-Verfahren
lassen sich dabei die Farbtöne auch sehr
fein unterscheiden. Ein blauer Kugelschreiber kann meist sehr gut von einem blauen Hintergrund
unterschieden werden. Filter dieser Art werden bei DpuScan als ACDP-Farbfilter
bezeichnet.

Die Definition eines ACDP-Farbfilters ist sehr einfach: Auf einem Musterbild werden alle
unerwünschten Farbbereiche durch Aufspannen eines Rahmens als Hintergrundfarbe definiert.
Durch Umschalten zwischen Farbbild und Graubild läßt sich die Wirkung sofort kontrollieren.
DpuScan berücksichtigt bei der Filterberechnung automatisch noch Streufaktoren, durch die
Farbschwankungen beim Scannen abgefangen werden.
Falls durch die definierten Hintergrundfarben auch Bereiche des Vordergrundes mit
herausgefiltert würden, kann dies durch die Definition von expliziten Vordergrundfarben
(ebenfalls durch Aufspannen eines Rahmens) verhindert werden.
Achtung: Viele Filteroptionen bei Scannern filtern nur die drei Grundfarben derart, dass beim Scannen ausgewählt wird, welche der drei Kamerafarben benutzt werden sollen. Mischfarben wie beim ACDP-Modul bleiben dabei meist unberücksichtigt.
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